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Übersicht Stromspeicher

Warum ist die Speicherung von Solarstrom wichtig?

Photovoltaikanlagen produzieren Strom hauptsächlich während sonniger Stunden, besonders mittags, wenn die Sonneneinstrahlung am höchsten ist. Jedoch liegt der Strombedarf eines typischen Haushalts vor allem morgens und abends. Wenn alle Haushaltsmitglieder tagsüber außer Haus sind, wird der während dieser Zeit erzeugte Solarstrom oft vollständig ins Netz eingespeist und kann nicht zur Deckung des eigenen Bedarfs genutzt werden. Ein Stromspeicher, auch Batteriespeicher genannt, löst dieses Problem, indem er den tagsüber erzeugten Strom speichert. So kann abends und morgens, wenn die Photovoltaikanlage keinen Strom produziert, einfach auf den gespeicherten Strom zurückgegriffen werden, um den Bedarf zu decken.

Wie steigert sich der Eigenverbrauch durch einen Stromspeicher?

Mit einer Photovoltaikanlage auf einem Einfamilienhaus können etwa 30 % des erzeugten Solarstroms selbst genutzt werden. Die restlichen 70 % werden ins Netz eingespeist. Durch einen Stromspeicher steigt der Eigenverbrauch auf 50 % – 80 %. Dadurch wird man unabhängiger von Energieversorgern, kann die eigenen Kapazitäten besser nutzen und gleichzeitig Stromkosten sparen. Durch die Integration einer Wärmepumpe und eines intelligenten Energiemanagementsystems, das Speicherung und Verbrauch gezielt optimiert, kann die Eigenverbrauchsquote sogar bis zu 90 % erreicht werden.

Spare ich durch einen Stromspeicher mehr CO2 ein?

Ein Stromspeicher reduziert den Bezug von Strom aus dem Netz. Netzstrom ist nur zu etwa 50 bis 60 % erneuerbar, während eine Solaranlage zu 100 % erneuerbaren Strom erzeugen kann. Daher spart man durch den Betrieb eines Speichers immer CO2 ein. Ein Stromspeicher verursacht während seiner Herstellung jedoch CO2-Emissionen. Das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg schätzt, dass die Produktion von 1 kWh Speicherkapazität etwa 125 kg CO2 freisetzt. Dieser Wert wird voraussichtlich weiter sinken. Eine kWh Netzstrom verursacht etwa 420 Gramm CO2. Mit jeder kWh, die man aus dem Speicher bezieht, spart man also 420 Gramm CO2 ein. Die bei der Herstellung freigesetzten CO2-Emissionen können so meist schon nach ein bis zwei Jahren kompensiert werden.

Was sind die Kosten für einen Batteriespeicher in 2024?

Ein Speicher für ein typisches Einfamilienhaus sollte eine Kapazität zwischen 5 und 15 kWh haben. Batteriespeicher dieser Größe kosten durchschnittlich 700 € – 1.000 € pro Kilowattstunde Speicherkapazität. Kleinere Speicher mit 5 – 7 kWh Kapazität kosten etwa 4.000 € – 6.000 €, während ein etwas größerer Speicher mit 8-10 kWh für 6.000 € bis 8.000 € erhältlich ist. Große Speicher mit ca. 15 kWh kosten bis zu 11.000 €. Die Auswahl des Herstellers ist ebenfalls entscheidend, da einige Hersteller preisgünstigere Modelle anbieten als andere.

Wie haben sich die Speicherpreise in den letzten Jahren entwickelt?

Die Preise für Stromspeicher sind in den letzten Jahren massiv gesunken. Dies ist hauptsächlich auf die steigende Nachfrage und die Massenproduktion zurückzuführen, die es ermöglicht, Stromspeicher zu günstigen Konditionen herzustellen. Die Entwicklung der Speicherpreise hat auch die Installation von Heimspeichern deutlich erhöht. Während 2013 nur 5.000 Stromspeicher in Deutschland installiert waren, waren es Ende 2022 bereits über 600.000.

Ist eine gespeicherte kWh Solarstrom (inklusive Anschaffungskosten des Speichers) günstiger als Netzstrom?

Ja, seit 2016 ist eine gespeicherte kWh Solarstrom günstiger als Netzstrom. Die Herstellungskosten für Speicher sind seitdem weiter gesunken, während der Strompreis jährlich steigt. Daher wird der finanzielle Anreiz für die Speicherung von Solarstrom mit einem Speicher kontinuierlich größer.

Wie wirtschaftlich ist eine Photovoltaikanlage mit Speicher heute?

Die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage mit Speicher lässt sich grob abschätzen, indem man die Anschaffungskosten mit den Einnahmen durch die Anlage in den nächsten 20 Jahren vergleicht. Die Einnahmen setzen sich aus den eingesparten Stromkosten und den Einnahmen durch die Einspeisung von Strom ins öffentliche Netz zusammen. Eine PV-Anlage mit Speicher ist wirtschaftlich, wenn die Einnahmen und Einsparungen in 20 Jahren die Investitionskosten übersteigen.

Lohnt sich die Speichernachrüstung?

Das Installationsdatum Ihrer PV-Anlage ist entscheidend dafür, ob eine Speichernachrüstung sinnvoll ist. Vor 2009 installierte Anlagen erhalten noch eine hohe Einspeisevergütung, weshalb eine Nachrüstung nicht empfohlen wird. Ab 2010 ist eine Nachrüstung in der Regel lohnens

wert, da Eigenverbrauchsboni gewährt wurden. Nach 2012 ist die Einspeisevergütung stark gesunken, wodurch die Speicherung der erzeugten Energie günstiger ist als die Einspeisung ins Netz.

Welche Fördermöglichkeiten für Stromspeicher gibt es?

Das Förderprogramm KfW 442 gewährt Zuschüsse für Stromspeicher, wenn sie zusammen mit einer Photovoltaikanlage und einer Wallbox angeschafft werden und ein Elektroauto vorhanden ist, bestellt wurde oder mindestens 12 Monate geleast wird. Die Maximalförderung beträgt insgesamt bis zu 10.200 €.

Gibt es spezielle Finanzierungsmöglichkeiten?

Ja, der KfW-Kredit 270 gewährt günstige Zinskonditionen, wenn der Batteriespeicher gemeinsam mit einer Photovoltaikanlage installiert wird. Auch Nachrüstungen sind in der Förderung inbegriffen, um eine höhere Eigenverbrauchsquote zu erzielen. Außerdem bieten einige Banken spezielle Kredite für erneuerbare Energien an.

Wie werden Stromspeicher steuerlich behandelt?

Beim Kauf einer Photovoltaikanlage haben Stromspeicher einen Mehrwertsteuersatz von 0 %. Für Photovoltaikanlagen bis 30 kWp besteht keine Einkommensteuerpflicht.

Wie groß sollte der Stromspeicher sein?

Die Dimensionierung eines Stromspeichers hängt von vielen Faktoren ab, vor allem vom individuellen Bedarf und der Größe der Photovoltaikanlage. Auch die Frage, ob man möglichst unabhängig vom Stromnetz werden möchte oder die Stromrechnung senken will, spielt eine Rolle. Strebt man maximale Autarkie an, benötigt man einen größeren Speicher, aber ein mittelgroßer Speicher reicht oft schon aus, um 60% Autarkie zu erreichen.

Welche Abmessungen hat ein Batteriespeicher und wo sollte man ihn am besten aufstellen?

Batteriespeicher haben verschiedene Maße, aber standardmäßig liegen sie zwischen 1,3 und 1,9 Metern Höhe und 0,5-1 Meter Breite. Optimalerweise wird der Speicher in der Nähe des Zählerschrankes oder des Wechselrichters aufgestellt.

Worauf sollte man bei den technischen Eigenschaften des Speichers achten?

Die wichtigsten Kennzahlen eines Stromspeichers sind die Speicherkapazität, der Wirkungsgrad und die Anzahl der möglichen Ladezyklen. Es ist wichtig, auf die Nutzkapazität anstelle der Speicherkapazität zu achten, da diese angibt, wie viel tatsächlich genutzt werden kann. Außerdem sollten der Wirkungsgrad hoch sein und der Speicher mindestens 5.000 Ladezyklen schaffen.

Welche Batteriespeicher sind für die Nachrüstung geeignet?

Für eine Nachrüstung ist ein AC-Speicher (Wechselstrom-Speicher) bevorzugt, da er unabhängig von der Photovoltaikanlage betrieben werden kann. Ein DC-Speicher (Gleichstrom-Speicher) erfordert oft den Austausch des Wechselrichters und ist weniger flexibel. Ein Speicher mit integriertem Wechselrichter lohnt sich normalerweise nicht, da die Anlage bereits über einen Wechselrichter verfügt.

Marktentwicklung von Batteriespeichern

Die Preise für Batteriespeicher sind in den letzten Jahren deutlich gesunken, was zu einer steigenden Installation von Heimspeichern geführt hat. Ende 2022 waren bereits über 600.000 Stromspeicher in Deutschland installiert. Es wird erwartet, dass Ende 2023 mehr als 1,2 Millionen Stromspeicher installiert sind.

Funktion eines Stromspeichers

Stromspeicher funktionieren ähnlich wie der Akku eines Smartphones oder einer Autobatterie. Sie wandeln elektrische Energie während des Ladevorgangs in chemische Energie um und speichern sie. Bei der Entladung wird die gespeicherte chemische Energie wieder in elektrische Energie umgewandelt. Im Detail funktioniert dies durch eine chemische Reaktion zwischen Anode und Kathode, bei der Elektronen und Ionen zwischen den Elektroden wandern.